Weidelgras, Schafschwingel, Rotschwingel, Süßgras, Hopfenklee, Inkarnatklee, Bokharaklee, Raps, Sonnenblumen, Buchweizen, Öl-Lein, Wildkresse, Ölrettich, Ringelblume, Wildborretsch, Mohn, Dill und andere Wildblumen: Sie alle sollen künftig auf dem Grenzstreifen zwischen Naturschlachterei Lay und der Freien Christlichen Schule Ostfriesland blühen und gedeihen.
Nach langen regenfreien Wochen schritten die Schüler und Schülerinnen der Klassen 1b und 3c jetzt zur Tat. Insgesamt 15 kg Saatgut brachten die Kids auf der breiten Wildfläche zwischen den Gebäuden an der Hauptstraße aus. „Wir haben die Blumen so gestreut“, berichtet Emma Brunelli aus der Klasse 3c. Ihre Mitschülerin Neele Fenske ergänzt: „Wir wollen diesen leeren Streifen schön haben und es ist auch für die Bienen, damit die Honig machen können!“
Im Juni hatte Lukas Lay, der selbst auch Kinder an der Schule hat, die Fläche extra einmal fräsen lassen. „Nun muss der nächste Starkregen die Saat tüchtig einmassieren“, meint er. Auf dem Rückweg von der Naturschutzaktion brachten die Grundschülerinnen und Grundschüler wieder eine volle Schubkarre mit. Es war nämlich allerhand Hausmüll aus verschiedenen Jahrzehnten im Wildacker zu finden gewesen.
